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Diese Originalbilder in Aqarell oder mit Ölfarben auf Leinen gemalt, können Sie als Original mit entsprechendem Zertifikat oder als limitierte Kopie im Maßstab Ihrer Wahl erwerben oder leihen. Ihre Bemerkungen zu meinen Bildern per E-Mail werde ich als Text bei der nächsten Aktualisierung hinzufügen. (Letzte Aktualisierung: 26.12.2017):

0025 Orte der Seelen 2017 * Pixelbild 4960x3508 * 26.12.2017 * Kaarst

0024 - Farbwelten im Frühling 2016 * Pixelbild 3508 x 2480 * 20.05.2016 * Kaarst

0023 - Convento da Penha - Sparrenburg - Rheinturm - Kirche von St. Katharina * Aquarell - Größe: 38,6 x 27 cm - 07.03.2015 * Düsseldorf

0022 - Nur königlicher Besuch mit Gefolge in der Prinz-Georg-Strasse * Aquarell - Größe: 39,5 x 28,7 cm - 16.02.2015 * Düsseldorf

0021 - Igreja do Terco, Rua Vidal de Negreiros, 1970 - 2014 Recife * Aquarell - Größe: 42 x 29,7 cm - 09.01.2015 * Düsseldorf

0020 - Zusammenfluß am Teutoburger Wald * Aquarell - Größe: 24 x 17 cm - 19.09.2014 * Düsseldorf

0019 - Bauernwindmühle im Teutoburger Wald * Aquarell - Größe: 24 x 17 cm - 11.07.2014 * Düsseldorf

0018 - Spielplatz unter der Kirchturmspitze * Aquarell - Größe: 24 x 17 cm - 17.05.2014 * Düsseldorf

0017 - Sicht unter einen Lebensraum * Aquarell - Größe: 24 x 17 cm - 02.05.2014 * Düsseldorf

0016 - Besuch aus Schloß Reydt in Serfaus * Aquarell - Größe: 24 x 17 cm - 27.04.2014 * Düsseldorf

0015 - Stielaugen mit Beinen - Odontodactylus-Scyllarus * Aquarell - Größe: 24 x 17 cm - 21.04.2014 * Düsseldorf

0014 - Gewitter über Düsseldorf * Aquarell - Größe: 24 x 17 cm - 12.04.2014 * Düsseldorf

0013 - Pferde am Meer * Aquarell - Größe: 24 x 17 cm - 11.04.2014 * Düsseldorf

0012 - Ehrenhof, Museum Kunstpalast mit zwei Rhinozerosse * Aquarell - Größe: 24 x 17 cm - 10.04.2014 * Düsseldorf

0011 - Menschleins Felsenschüssel * Aquarell - Größe: 24 x 17 cm - 07.04.2014 * Düsseldorf

0010 - Rot Blau Gelb mit den Hintergrundkomplimentären * Aquarell - Größe: 24 x 17 cm - 05.04.2014 * Düsseldorf

0009 - Rheinblick am Ehrenmal des Ulanenregiments mit Lambertuskirchturm * Aquarell - Größe: 24 x 17 cm - 02.04.2014 * Düsseldorf

0008 - Papagei kopfüber bei Alfonso * Aquarell - Größe: 24 x 17 cm - 25.03.2014 * Düsseldorf

0007 - kleiner Junge mit drei Hühnern * Aquarell - Größe: 24 x 17 cm - 23.03.2014 * Düsseldorf

0006 - Kaiserpfalz Kaiserswerth, Blick auf den Rhein zur Mandelblüte * Aquarell - Größe: 24 x 17 cm - 21.03.2014 * Düsseldorf

0005 - Ansicht vom Rheingärtchen auf der Rhein * Aquarell - Größe: 24 x 17 cm - 18.03.2014 * Düsseldorf

0004 - Vale da Lua Goias * Aquarell - Größe: 24 x 17 cm - 13.03.2014 * Düsseldorf

0003 - Am Ufer der Niers * Aquarell - Größe: 24 x 17 cm - 11.03.2014 * Düsseldorf

0002 - Sparrenburg in Bielefeld * Aquarell - Größe: 24 x 17 cm - 09.03.2014 * Bielefeld

0001 - Nach dem Nolde-Blumenstillleben * Aquarell - Größe: 24 x 17 cm - 08.03.2014 * Bielefeld

Seriennummer : 47 Titel : Wird Krug von Guarapari
Technik : Ölfarbe auf Leinwand Format (L/T/H) : 100 * 100 cm Datum : Dez. 1999 Ort : Guarapari, Espirito Santo, Brasilien

Seriennummer : 46 Titel : Doppelschloß in Neersen
Technik : Ölfarbe auf Leinwand Format (L/T/H) : 100 * 100 cm Datum : Dez. 1996 Ort : Willich

Seriennummer : 45 Titel : Karibische Schnaubschneckenverschiebung
Technik : Ölfarbe auf Leinwand Format (L/T/H) : 100 * 100 cm Datum : Dez. 1994 Ort : Dominikanische Republick

Seriennummer : 44 Titel : Sithonia Bumba-Meu-Boi
Technik : Ölfarbe auf Leinwand Format (L/T/H) : 100 * 100 cm Datum : Dez. 1993 Ort : Willich

Die Entstehung der Bildkomposition

(Erläuterungstext zum Video)

Das Abenteuer einer Reise kann vielgestaltig sein, auch wenn sie nicht mit einem Ortswechsel verbunden ist. Der Versuch eines möglichst realistischen nicht all zu ernst gemeinten Pseudoreiseberichts schildert zunächst die Initialidee am Entstehungsbeginn des Bildes. Diese Vorstellung tauscht ein im Bildzentrum real existierendes Objekt, so wie Haus, Hund oder Mensch, gegen die archetypische Vorstellung des Stieres. An den Spannungspolen der Objekte entsteht ein Wechselspiel der Triebkraft durch Vorstellungsverknüpfungen gleichsam als Bestreben, das Horror-Vacui auf möglichst natürliche Weise zu beenden. Bis ins unendliche darstellbar erscheinen diese vielfach gegensätzlichen Gebilde aus einzelnen Objekten im Sinne von Mystifiziertem und Entmystifiziertem, Verschlüsseltem und Entschlüsseltem, Vergangenheit und Gegenwart, Blau, Rot und Gelb oder Linien, Flächen und Körper. Die im folgenden beschriebenen 30 zum Teil nur sieben mal sieben Zentimeter großen Skizzen schildern chronologisch geordnet die Entstehung der Bildkomposition:

01)

Die erste Idee vom 19.06.1993 zeigt das archetypische Stiersymbol schwebend im leeren Raum, als Dreifachbeginn mit minoischem, griechischem und lateinischem.

02)

Aus der Raumtiefenandeutung könnte ein schützender Mantel werden, wie ein weltumspannender Regenbogen.

03)

Die Vorstellung des archetypischen Maternalsymbols im Bildzentrum wird durch das Stiersymbol präsentiert.

04)

Diese Skizze zeigt die Gestaltfindung des Maternalsymbols als ersten Versuch.

05)

Die Gestaltfindung des Maternalsymbols; zweiter Versuch.

06)

Die zweite Idee vom 02.08.1993 beinhaltet den Versuch Stier, Löwe und

10)

Greif zu einer Schimäre zu integrieren.

11)

In dieser Skizze wird die vorläufige geometrische Form maßlich fixiert.

12)

Die Flügel der Schimäre bietet mit ihrem gespiegelten Abbild assoziativen Raum für die Hörner des Stieres. Der Stierkopf verdrängt

kompromißlos das maternale Symbol nach oben. Es verliert die Zentralposition im Bild.

13)

Die zweite Hälfte des Bildtitels "Bumba-Meu-Boi" entsteht aus der Reflexion auf das Stiersymbol. Die Ellipse, aus der Kreisprojektion entstanden, ergibt den Kristallisationspunkt zur Entstehung der griechischen Langune.

14)

Der Stier erschließt nun die dritte Geschichtsebene mit Hirte und Lanze als Wohl und Weh.

15)

Mit Ausnahme des maternalen Symbols sind nun alle Bildelemente erfunden und auf der Bildebene positioniert, wobei das Kloster, die Kirche, die Lanzenspitze, die Erdkugelkaloten und die gespiegelte Schimäre noch unsichtbar sind.

16)

Der griechische Tempel, in eine byzantinische Dorfkirche verwandelt, erträgt gelassen das heutige touristische Unverständnis.

17)

Mit dieser Skizze werden die Flächen, Licht- und Farbproportionen auf dem Bild zum ersten Mal überprüft.

18)

Assoziationsskizze eines griechischen Klosters, zum Beispiel auf Sithonia, der mittleren der drei Klosterinseln. Damit wird auch der erste Teil des Bildtitels gefunden.

19)

Die Fixierung geometrischer Bildmotivepunkte am schachbrettartigen Raster ermöglicht später die Zerteilung des Bildes in vierundsechszig Teilbilder, sowie die handwerkliche Übertragung von der Skizze auf die Leinwand.

20)

Mit Ausnahme der Erdkugelkaloten sind nun alle Bildelemente erfunden und auf der Bildebene positioniert,

21)

Am 07.08.1993 ist die Bildkomposition in die CAD-Zeichnungsdatei übertragen.

22)

Der erste Plott 28x28 cm ermöglicht die genaue Planung sich überschneidenden und durchdringenden Formen.

23)

Dieser erste Plott im Maßstab 1:5 cm gleich 20x20 cm klärt die sich durchdringenden Formen von Greif und Stier.

24)

Ein Beziehungsgeflecht von Vektoren mit Farbkomponenten ermittelt den Platz des vom Mittelpunkt verdrängten Maternalsymbols.

25)

Diese Skizze beinhaltet alle Bildelemente. Maternalsymbols und Hirte befinden sich nun um die Vertikalbildachse gespiegelt auf annähernd gleicher Position.

26)

Dieser Plott im Maßstab 1:5 zeigt die Festlegungen der Vorstudien.

27)

Auf diese Weise kann das Bildformat nicht aufgelöst werden.

28)

Dieser Plott zeigt das in 64 Teilen zerlegte Bild, wobei zur Mitte hin die Teilbilder immer kleiner werden, als ob sie in die Tiefe des Bildraumes fliegen würden.

29)

Dieser Plott zeigt unter Verwendung der gleichen Teilbilder vom Vorplot, jedoch sind jetzt die Teilbilder so verschoben, daß wichtige Linienverläufe nicht unterbrochen werden. Die freigewordenen Flächen bieten nun den Platz zur unversehrten Anordnung eines Abbildes von Ursprungsbild, gleichsam als Monitor. Weiterhin gelingt nun die Plazierung der unverschleierten Schimäre.

30)

Diese letzte Skizze stellt alle wichtigen Elemente dar und ordnet die vierzehn unterschiedlichen Richtungen zur räumlichen Staffelung der Bildtiefe, gleich den christlichen Nothelfern.

Bildinterpretation Materialbeschreibung des hundert mal hundert Zentimeter großen Bildes:

Das Bildträgermaterial besteht aus mittelgrober Leinwand, die auf handelsübliche Keilrahmen aufgespannt ist; Es wurden ausschließlich Ölfarbe in Einschichtdünntechnik als deckender Pinselauftrag verwendet. Eine Bildinterpretation von Jemandem, der es nicht lassen kann, dem Sehen auch noch Worte zuzuordnen, würde ich mir wie folgt wünschen:

Mühelos können die gegenständlich in diesem Bild schulmäßig nicht besonders virtuell dargestellten Dinge erkannt, aufgezählt und mit allgemeingültigen Vorstellungen aus dem unvergänglich reichen Wissensschatz der gesamten Menschheit verbunden werden, der stetig anschwillt, wenn wir nur fortfahren mit dem Tun, das mehr sein will als Essen, Trinken und Konsumieren:

Die alles durchdringende unendliche Weite des Ozeans, im changierenden Blaugrün, als Heimat und Ursprung alles Lebendigen, drängt alle anderen Bildelemente in den Vordergrund.

- Das leere taghelle Firmament präsentiert sich ohne Sonne, Wolken und Vögel an einem frühen Sonntagmorgen.

- Der Horizont trennt Himmel und Wasser , als Richtungsgeber der Horizontalen für Oben und Unten.

- Die in 64 quadratische Teile der zerlegten Bildebene befindet sich unterschiedlich weit vom Betrachter entfernt. Die 14 Lanzenrichtungen, 10 eher vertikal, 4 der Horizontalen angelehnt, durchstechen in unterschiedlicher Entfernung vom Betrachter den Bildraum.

- Das Monitorbild, als unversehrtes Abbild des Gesamten liegt auf der sechsten Bildebene.

- Die Schimäre als Fabelwesen entsprang der Verbindung des geflügelten Greifs mit dem Löwen als Basis des Stiers.

- Die vier paarweise gruppierten Viertelerdkugelkalotten könnten auch als Standfüße dienen, rechts für die Erdverbundene und links für den Hirten.

- Die große türkisfarbene Schimäre mit dem silbergrauen Spiegelbild stellt sich als Sumerisches aus dem Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris dar.

- Das aus der Schimäre hervorgegangene archetypische Stiersymbol beschränkt sich auf die wesentlichen Erkennungsmale der Hörner, Augen und Nüstern.

- Das staunende Antlitz, durch den Schweif der Schimäre zwischen dem Mund und der Nase geteilt, entstand eher ungewollt aus sich verwischender und vermischender Farbe.

- Die Erdverbundene als archetypischer Ausgangspunkt maternaler Visionen in Form und Symbol bläst verschmitzt alles Überflüssiges hinweg.

- Der Hirte, cabuclo nordestino, wird als Hüter der Rinder, Täter und Opfer in einer sich verändernden Zeit.

- Der liegende Mund an der Lanze geht aus den Felsstrukturen der linken Klosterfelsen hervor.

- Die griechische Lagune, die nicht wie der Horizont Wasser und Himmel teilt, ermöglicht vielmehr den Wechsel vom Wasser zum Land und damit in die Lüfte.

- Die kleine Dorfkirche der Seefahrer, die den Platz der alten Tempel vereinnahmte, möchte Ausgangs- und Endpunkt der Weltreisen sein, wenn sie denn glücklich verlaufen.

- Die klostertragenden Steilfelsen, ähnlich der von Sithonia, als steingewordene byzantinische Trutzigkeit gegenüber dem Christlich Römischen Reich erscheinen dem Abgewiesenen unerreichbar.

 

All diese gegenständlichen Dinge lassen sich unter dem Aspekt

(1) des Bildbetrachterabstands

(2) der Farbverteilung

(3) der geometrischen Formenauswahl

(4) der zahlenmäßigen Gliederung

(5) der geschichtlichen Zuordnung

(6) sowie der Lage der Bildelemente auf der Bildebene ordnen.

 

(1)

Die vielfache Bildidee erfährt zunächst eine Auflösung nur, wenn der Abstand des Betrachters von der Bildebene mehrfach variiert wird, um dabei gleichsam die einzelnen Bildschichten zu entblättern, wobei eine Metamorphose der immer gleichbleibenden Leinwand sich vollzieht.

- Eine große Entfernung vermittelt das nicht gegenständliche Farbverteilungskonzept. Die Farbverteilung des vom Bildbegrenzungsquadrat eingeschlossenen Himmel- und Wasserblau erzeugt den von kleineren braunen bis türkiesfarbenen Quadratflächen angefüllten dreidimensionalen Bildraum. Unerschlossen zeigt sich ein Richtungs- und Formengedrängele.

- Erst näherbetrachtet drängen die oben beschriebenen Einzelobjekte mit und ohne allgemeingültigem Vorstellungsinhalt ins Blickfeld.

- Die Farb- und Strukturwerte erschließen den assoziativen Charakter erst bei näherem Hinsehen und schließen somit wieder an die Ausgangsposition an.

(2)

Den einzelnen Bildgestaltungselementen sind Primärfarben indirekt zugeordnet worden und somit nur in den Mischfarben sichtbar:

- Schwarz in Braun als Umbra gebrannt : die Erdverbundene der Steinzeit und der Hirte, cabuclo nordestino, Rot in Braun als Terra di Siena gebrannt : die paarweise gruppierten Erdkugelkaloten, das staunende Antlitz, der liegende Mund an der Lanze, die klostertragenden Steilfelsen, ähnlich der von Sithonia, Gelb in Braun als Goldocker : der Hintergrund des Fabelwesens des Drachenlöwen aus summerischer Zeit und die griechische Lagune sowie

- Gelb in Kobaltblau als Coelinblau, Türkis : des Fabelwesen des Drachenlöwen aus sumerischer Zeit

- Rot in Blau als Kobaltviolett : der Stier aus minoisch knosischer Epoche,

(3)

In den Bildgestaltungselementen erkennt der Betrachter bestimmte bevorzugte geometrische Formen:

- Das Quadrat, dem das Bildformat folgt.

- Kreise und Kreisabschnitte mit Projektionen, die in der Schrägansicht zu Ellipsen werden, so wie die dargestellte Lagune,

- Die vierzehn als Zylinder ausgeformten Lanzen,

- Die als Kegel mit gebogener Höhenachse gestalteten Stierhörner,

- Die Kugel als Form unseres Planet´s.

Diesen Formen als Kontrast gegenübergestellt sind die amorphen, mathematisch unbeschreiblichen Abbilder der lebendigen Wesen mit den Felsen, aus denen sie hervorgegangen sind.

(4)

Die Bildgestaltungszahlen folgen bestimmten bevorzugten Zahlen:

-(04) Das gleichseitige Viereck, dem das Bildformat folgt.

-(08) Die geachtelte Seitenlänge des Bildes im Bild.

-(14) Die vierzehn als Lanzen dargestellten Richtungen.

-(16) Die sechzehn dem Betrachter am nächsten gelegenen

Teilquadrate am rechten und linken Bildrand.

-(48) Die achtundvierzig in die Raumtiefe verschobenen Teilquadrate.

-(64) Die Zahl vierundsechszig als Gesamtzahl aller Teilquadrate.

(5)

Die grobe Geschichtsphasenzuordnung der einzelnen Bildgestaltungs-elemente bietet sich wie folgt an :

- die Erdverbundene der Steinzeit,

- das Fabelwesen der Greiflöwenschimäre aus summerischer Zeit,

- der Stier aus minoisch knosischer Epoche,

- die christlichen Klöster bei Sithonia aus dem byzantinischen Imperium,

- die Volksriten, heute noch in Südfrankreich und Nordbrasilien lebendig, Bumba-Meu-Boi, um die Harmonie mit der Kreatur zu erhalten, die geschlachtet wird zum Nutzen des Menschens.

(6)

Die aufgezählten, sichtbaren Objekte und noch wesentlicher die durch sie in mir und vielleicht auch im Betrachter aus der menschlichen Erfahrungs-schatztruhe aufgerufenen Vorstellungen werden durch die Positionierung auf der Bildfläche unterschiedlich gewertet. Es ist erkennbar, daß das optische Bildzentrum kurz über den Augen des Stiers in einem Dreieck mit ausschließlich mystischem Inhalt liegt. Das Dreieck mit den drei gebogenen Flächenbegrenzungen leitet über in die Dreifachgestalt aus Greif, Löwe und Stier.

Diese wird eingekreist von

der Erdverbundenen,

den beiden Erdhälften,

dem Hirten,

dem Klosterfels,

der Lagune und

der Staunenden.

Der Schweif der Türkisschimäer gibt der Lanze die Richtung auf der die Erdverbundenen mit dem Kloster aufgereiht ist. Der Schweif der Silbergrauschimäer mutiert zur entstellten Lederhutkrempe, der im Nordosten Brasiliens typischen Kopfbedeckung der Landarbeiter.

Abschließend soll nicht unerwähnt bleiben, daß die, die dem Malen zusahen, sicher sind, mein besonderes Vergnügen bemerkt zu haben von der ersten Bildidee in der Skizze von 19. Juni zum fertigen Bildverteilungskonzept, vom ersten Zeichnungsblock in der CAD - Computerzeichnungsdatei bis hin zur ausgeplotteten Zeichnung und von den ersten zaghaften Farbtupfer bis zur Lederhutkrempe des Hirten, die als letztes Element am 29 August fertig wurde; Von diesen Textzeilen ist dies sicher nicht zu berichten.



Seriennummer : 43 Titel : Sankt Katharina in Willich
Technik : Ölfarbe auf Leinwand Format (L/T/H) : 100 * 100 cm Datum : Dez. 1992 Ort : Willich

Seriennummer : 42 Titel : Mareira em Azuleijona Tella
(Holz in Fliesen auf Leinwand) Technik : Ölfarbe auf Leinwand Format (L/T/H) : 100 * 100 cm Datum : Sep. 1991 Ort : Atlantikinsel Mareira

Seriennummer : 41 Titel : Colonia de S. Jordi
Technik : Ölfarbe auf Leinwand Format (L/T/H) : 100 * 100 cm Datum : 1990 Ort : Mallorca Spanien

Seriennummer : 40 Titel : Fünf Welten
Technik : Ölfarbe auf Leinwand Format (L/T/H) : 100 * 100 cm Datum : 1989 Ort : Albufeira Portugal

Seriennummer : 38 Titel : Zehn vor Elf ist Fünf vor Zwölf
Technik : Ölfarbe auf Leinwand Format (L/T/H) : 100 * 100 cm Datum : 1988 Ort : Albufeira Portugal

Seriennummer : 37 Titel : Scheibentür
Technik : Ölfarbe auf Leinwand Format (L/T/H) : 100 * 100 cm Datum : 1987 Ort : Albufeira Portugal

Seriennummer : 35 und 36 Titel : Geteilte Insel, vereinter Grautraum
Technik : Ölfarbe auf Leinwand Format (L/T/H) : 2 Bilder 50 * 80 cm Datum : 1986 Ort : Albufeira Portugal

Seriennummer : 33 und 34 Titel : Und drei Häuser am Meer
Technik : Ölfarbe auf Leinwand Format (L/T/H) : 2 Bilder 50 * 80 cm Datum : 1984 Ort : Albufeira Portugal

Seriennummer : 31 und 32 Titel : Violett am Kreis mit Grün, Algaven gegenüber
Technik : Ölfarben auf Leinwand Format (L/T/H) : 2 Bilder, 50 * 80 cm Datum : 1983 Ort : Albufeira Portugal

Seriennummer : 29 und 30 Titel : Gefluchtete Kuben zur Kiefer
Technik : Ölfarben auf Leinwand Format (L/T/H) : 2 Bilder, 40 * 70 cm Datum : 1982 Ort : Albufeira Portugal

Seriennummer : 11 Titel : Strukturauge
Technik : Ölfarben auf Leinwand Format (L/T/H) : 80 * 110 cm Datum : ca 1974 Ort : Willich

Seriennummer : 10 Titel : Drei Gewalten
Technik : Ölfarbe auf Leinwand Format (L/T/H) : 50 * 68 cm Datum : 1969 Ort : Recife Brasilien

Seriennummer : 9 Titel : Bairro de Santo Antonio Rua Tobias Barretto Igreja de Santa Penha
Technik : Linoldruck Format (L/T/H) : 30 * 30 cm Datum : 02.02.1969 Ort : Recife Brasilien

Seriennummer : 8 Titel : Igreija de Sao Bento
Technik : Linoldruck Format (L/T/H) : 30 * 26 cm Datum : 28.07.1969 Ort : Recife Brasilien

Seriennummer : 2 Titel : Kirchenapfelbaum
Malmittel : Eitempra auf Spanplatte Format (L/B/H) : 61,0 * 41,5 cm Datum : ungefähr 1962 Ort : Willich

Seriennummer : 1 Titel : Kooperative Tessi
Technik : Textilmontage mit Leinölfarbe Format (L/T/H) : 120 * 104 cm Datum : ungefähr 1961 Ort : Willich